KAT - Einsatz Niederösterreich
>> Unwetter, KAT, Hochwasser <<
Am Sonntag dem 15.9. um 11:26 Uhr erfolgte, auf Ansuchen des Krisenstabs Niederösterreich, die Alarmierung der KAT Züge II und V des Landes Kärnten.
Arbeitsschwerpunkte: Schutz von Menschen und Infrastruktur, Pumparbeiten.
Nach Rücksprache mit dem Einsatzstab des KAT - Zug Spittal, welchem auch ein Kamerad der FF Bruggen angehört, wurde das MZFA Bruggen mit den Rollcontainern für den Unwettereinsatz (2x Schmutzwasser, 2x Notstrom) bestückt.
Montag gegen 2:20 Uhr rückte das MZFA inkl. Notstromanhänger 60 kVA zum Sammelpunkt in Spittal aus.
Nach kurzer Einweisung rückte gegen 3:45 Uhr ein der KAT - Zug Richtung Tulln ab.
Ein imposanter Anblick bot sich als der Konvoi an Feuerwehrfahrzeugen auf der Autobahn auf einen KAT - Zug aus dem Bereich Tamsweg aufschloss und sich somit ein kilometerlanger Wurm an Einsatzfahrzeugen durch die Nacht schlängelte. Zahlreiche "Daumen hoch", Lichthupen und sonstige Zeichen zeugten von der großen Dankbarkeit für die anrollende Hilfe.
Die Einsatzkräfte aus dem Bezirk Spittal wurden zu einem Bereitstellungsraum in Stockerau beordert und dort auf 5 Teilzüge aufgeteilt.
Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurden diverse Sicherungsarbeiten und Pumparbeiten durchgeführt. Während der Nachtstunden wurde im "Schichtbetrieb" weitergearbeitet, wobei dabei der Einsatzschwerpunkt im Überwachen von Dämmen und Großpumpen lag.
Als glücklicher Umstand erwies sich, dass ein Kamerad der FF Bruggen beruflich in Niederösterreich tätig ist. So konnte rasch eine trockene und warme Übernachtungsmöglichkeit für die durchnässten Kameraden gefunden werden. Somit konnten sich Alle bei bester Verpflegung wärmen und ein kurzes Nickerchen machen.
Dienstag morgen gegen 8.00 Uhr konnten die verbliebenen Einsatzstellen an die nachrückenden Kräfte übergeben und die Heimreise angetreten werden.
Knapp 40 Stunden nach der Abfahrt trafen die eingesetzten Kräfte erschöpft aber zufrieden damit das sie helfen konnten zuhause ein.
Ein aufrichtiges Danke an dieser Stelle der LFS Hollabrunn, der Fleischerei Auer und vor Allem der Bevölkerung von Roseldorf, welche uns trotz der Katastrophe bestens versorgt hat.
Rechtliche Hinweise zum Einsatz